Beschriftung
Laserbeschriftung:
- Schon bei kleinen Losgrößen sehr wirtschaftlich, da kein spezielles Werkzeug benötigt wird
- Sehr kleine und detaillierte Formen und Konturen, sogar bei schwierigen Geometrien in hoher Qualität möglich
- Der Laser trägt das Holz schichtweise ab, dadurch entstehen verschiedene Farbschattierungen
- Unverwüstlich: kann nur durch Abschleifen entfernt werden
Für die nachfolgenden Verfahren werden für jedes Motiv spezielle Werkzeuge benötigt, wodurch sie sich vor allem für hohe Losgrößen eignen:
Branddruck:
Ein Metallklischee wir erhitzt und unter hohem Druck für einige Sekundenbruchteile auf das Holz gepresst. Abhängig von Brenntemperatur, Einpresszeit und Holzart entstehen unterschiedliche Brauntöne
- Unverwüstlich: kann nur durch Abschleifen entfernt werden
- Bei größeren Losgrößen das günstigste Verfahren
- Lediglich einfarbige Abbildungen ohne Farbschattierungen möglich
- Kleine Schriften und sehr feine Strukturen nicht möglich
Siebdruck:
Traditionelles und qualitativ hochwertiges Verfahren: Die Druckfarbe wird mit einem "Wischer" durch ein Textilgewebe auf das Holz gepresst. Das Motiv wird erzeugt, indem Teile des Gewebes undurchlässig gemacht werden
- Durch außerordentlich hohe Farbschichtdicke sehr lichtechte und witterungsbeständige Farben und hohe Abriebsfestigkeit
- Mehrfarbiger Druck möglich: Pro Farbe wird ein Druckfilm und entsprechendes Sieb benötigt
- Aber keine Farbverläufe möglich
- Eignet sich nur für glatte Flächen
Tampondruck:
Beim Tampondruck wird ein "Stempel" aus elastischem Silikonkautschuk benutzt. Dieser sogenannte Tampon passt sich dank seiner hohen Elastizität dem Holz perfekt an und ermöglicht es auch sehr grobe, runde und gewölbte Oberflächen zu bedrucken.
- Mehrfarbiger Druck möglich: Pro Farbe wird ein Druckklischee und ein Tampon benötigt
- Farbverläufe möglich
- Für sehr viele Oberflächen geeignet